Good old Germany hat uns wieder.
Im Grunde gibt es bei uns in BRD so viel zu sehen, dass man gar nicht verreisen
müsste.
Dennoch sind die weiten Wege ins Ausland immer reizvoll und bergen so viel
Neues und Spannendes. Land und Leute kennen zu lernen ist für uns immer wieder
ein Traum. Wir wachsen so sehr daran. Die vielen Dinge die wir erleben sind
unbeschreiblich und unbezahlbar.
Unsere erste Sightseeing-Tour führte uns in die
Hansestadt Lüneburg.
Wir hatten keinerlei Erwartungen und wurden so positiv überrascht. Lüneburg hat
es sofort in unsere persönliche „Top-10-Städte“-Liste geschafft!
Ein Traum! Eine Hansestadt wie aus dem Bilderbuch.
Tolle Gassen, schöne
Bauten und eines der vielen Highlights der „Stintmarkt“.
Wir konnten uns gar nicht satt sehen.
Lüneburg: ein Traum. Wir würden immer wieder einen Abstecher dorthin machen.
Danach ging es für uns in die Hansestadt Bremen. Auch
sehr schön, aber es war verdammt heiß und wir mussten unsere Tour auf das
Nötigste beschränken. Wir tragen auch Verantwortung für unseren Hund. Er liebt
die Wärme, ja manchmal brät er sich selbst geradezu in der Sonne.
Aber so eine Sightseeingtour ist natürlich was anderes
als faul in der Sonne zu chillen und in Bremen war es auch ihm etwas zu heiß. Also schnell einige Highlights abklappern und dann nix
wie raus aus der Stadt und ab in ein kühles Nass!
Und dann kam das nächste Highlight auf unserer Reise: ein
Treffen mit unseren Reisefreunden RiRo. Oft haben wir von einem Wiedersehen gesprochen und dann standen wir uns
tatsächlich leibhaftig gegenüber. Es war wie in alten Zeiten, geplaudert und
geplaudert, Sundowner, gegrillt und gescherzt.
Es war so schön mit euch, danke für Alles!
Auf Bremen folgte die Studentenstadt Münster. Unter
anderem bekannt aus den TV-Serien Wilsberg und Tatort. Studentenstädte haben immer ein besonderes Flair. Viele
junge Menschen, viele Café’s, ausgefallene Restaurants und vor allem eines:
viel Leben.
Ganz gemütlich schlenderten wir durch Münster, haben die
tollen Bauten, das Flair und die Gassen genossen.
Auf Münster sollte auch schon die nächste Anstrengung und
vor allem eine ganz besondere Sehenswürdigkeit folgen: die Wilhelmshöhe in Kassel.
Seit 2013 UNESCO-Welterbe und unter den Top-100-Sehenswürdigkeiten Deutschlands
gelistet. Und es war wirklich ein Traum! Ein Traum der erarbeitet
werden musste. Unser Parkplatz war weit, weeeeeit weg und so ging es gut
6km steil bergauf zur Wilhelmshöhe und danach 6km steil bergab. Puh, und das in
der Hitze. Und: jeder Meter war es wert!
Wie beschreibt man die Wilhelmshöhe? Schwierig.
Der Bergpark wurde 1696 errichtet. Bis zum heutigen Tag
finden dort von April bis Oktober, und dann auch nur am Mittwoch und Sonntag
(+Feiertag), die berühmten Wasserspiele statt.
Wir haben die Wasserspiele nicht gesehen, da uns der
Menschenauflauf viel zu groß erschien. Tausende Besucher „stürmen“ die
Wasserspiele und das ist uns mit Hund und in Corona-Zeiten zu viel Gedränge.
Dennoch war der Besuch ohne die Wasserspiele jeden Meter
wert. Und das beste ist: wir hatten die gesamte Anlage fast für uns alleine.
Das war auch etwas ganz besonders.
Die Wasserspiele sind so komplex, dass eine Beschreibung mit unseren Worten nicht genügt um diesen gerecht zu werden.
Wer sich genauer dafür interessiert:
Videos zu den Wasserspielen der Wilhelmshöhe:
https://www.youtube.com/watch?v=kmFQoxArXpU
Und als wäre diese Anstrengung noch nicht genug gewesen, mussten wir notgedrungen noch am selben Tag die historische Stadt Fritzlar besuchen. Wie so oft auf Reisen ging unser Plan mit dem Übernachtungsplatz nicht auf und wir fuhren weiter und weiter und weiter und schwupps waren wir in Fritzlar gelandet. Die Stadtbesichtigung war eigentlich erst für den nächsten Tag geplant. Die letzten Reserven mobilisiert und die Stadt besichtigt. Sie war ganz besonders. Besonders schön und zum Glück eine Kleinstadt, so dass die Wege kurz waren.
Nach Fritzlar war klar: wir brauchen eine Pause! Dringend! Wir konnten ein schönes Plätzchen ausfindig machen und haben einfach mal 2 Tage die Beine hochgelegt. War auch echt notwendig.
Etwas ausgeruht ging es nach Marburg.
Jasmin hatte einen hervorragenden Plan ausgearbeitet. Wir
fahren mit dem Touri-Bus zum Schloss den Berg hoch, dann müssen wir „nur“
bergab gehen bis wir in die Stadt gelangen und letztendlich wieder zur Elli auf
den Parkplatz. Nach der anstrengenden Zeit ein super Plan!
Allerdings hatten wir die Rechnung ohne den Busfahrer
gemacht.
Wir haben unseren Parkplatz angesteuert und ab zum
Busbahnhof im Schweinsgalopp, da wir leider kurz im Stau standen und etwas spät
dran waren und dann war es wie im schlechten Film.
Wir stehen an der Ampel, sehen „unseren“ Bus, wir sehen
wie sich die Türen 1 Minute vor Abfahrt schließen, Jasmin hat den Hund an der
Leine, Simone rennt wild gestikulierend zum Bus und signalisiert, dass wir auch
noch mitfahren möchten.
Der Busfahrer winkt ab und fährt davon. Der Bus: halbleer.
Schwupps – weg war er! 😳
Der Bus fährt leider nur jede Stunde und unser Parkticket
haben wir nicht allzu lange gelöst.Puh! Heute lachen wir darüber, aber in der Situation war
das gar nicht so lustig.
Sollte ein Touribus-Busfahrer nicht etwas mehr
Fingerspitzengefühl aufweisen?
Das ist uns in ganz Europa noch NIE passiert!
Im Ausland winkt man (wo man gerade rumsteht) wenn man den Bus sieht und mitfahren
möchte und der Busfahrer hält man, man steigt ein, fährt mit und zahlt an der
nächsten Haltestation.
Aber: dafür kann man dann nicht solch eine Geschichte erzählen
😉.
Marburg - eine Stadt wie aus dem Fachwerk-Bilderbuch. Unglaublich schön, reiht sich ein Fachwerk-Haus an das
nächste. Richtige Kunstwerke, wunderschön.
Bergauf, bergab. Die hessischen Städte haben es in sich.
Nach Marburg stand noch Fulda auf unserem Zettel.
Der Fuldaer Dom hat uns sehr beeindruckt und die unweit
davon entfernte Michaelikirche ebenso.
Ansonsten war Fulda nicht so unsere Stadt. Egal, man kann
eben nicht ständig alles toppen. Fulda war schön, keine Frage, aber für uns nicht so schön
wie beispielsweise Lüneburg, Marburg oder Fritzlar.
Und dann hat er uns ereilt, der
„unsere-Reise-geht-bald-zu-Ende-Blues“.
Ein Gemisch aus Vorfreude auf daheim und der Trauer, dass
unsere „Reise Teil 2“ (Skandinavien-Reise) zu Ende geht.
Aber: mit der Aussicht, dass wir Mitte August Richtung
Griechenland weiter reisen können, wenn nicht wieder was dazwischen kommt wie
im letzten Jahr.
Eigentlich wollten wir auf dem Heimweg noch Bamberg besichtigen. Endlich mal nach Bamberch! Aber auf Grund der Hitze und den fehlenden Parkplätzen für Wohnmobile wurde daraus leider nichts.
Satt Bamberg wurde es die Basilika Vierzehnheiligen. Auch nicht schlecht wenn man auf viel Kirchen-Bling-Bling steht. Eine Kirche im barocken Stil, viel Gold und Prunk.
Dann kam es: das Reise-Ende.
Jedes Ende ist ein neuer Anfang und hinter jedem Anfang steckt ein neues Abenteuer….😉Nach der Reise ist vor der Reise!
Seid ganz herzlich gegrüßt
Die Mädels und der Bobby
Nachtrag: nach einer kleinen Sommerpause, hat der 3. Teil unserer Reise Mitte August begonnen.
Unser Ziel ist in Griechenland, genauer, auf Kreta, zu überwintern.
Viele Wege führen nach Griechenland. Wir wählen die Route Österreich – Slowenien – Kroatien – Bosnien und Herzegowina – Montenegro – Albanien – Griechenland.
Wir werden berichten.
Wenn ihr Lust habt: folgt uns auf
facebook (dort nach Simone‘s Namen suchen und eine Freundschaftsanfrage senden)
oder auf instagram https://www.instagram.com/elliaufreisen/
dort sind unsere Bilder und Berichte viel aktueller als im Blog.
Der Blog macht viel Arbeit, ist zeitaufwändig und vor allem benötigen wir ein gut funktionierendes Internet. Und dies ist leider nicht überall vorhanden.
Auf instagram + facebook werden wir täglich (soweit Internet vorhanden) Bilder posten, wo wir sind, was wir machen usw.
Der instagram-Account ist öffentlich, ihr braucht nur diesen Link hier anklicken, ihr braucht euch noch nicht mal anmelden.
https://www.instagram.com/elliaufreisen/
(Titelbild, Stintmarkt Lündeburg)
Hansestadt Lüneburg - Niedersachsen:
Hansestadt Bremen:
Münster - Nordrhein-Westfalen:
Nein! Münster!
https://www.paulusdom.de/gotteshaus/kunstwerke/kunstwerke-des-st-paulus-domes/die-astronomische-uhr
UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe,
Kassel - Hessen:
Fritzlar - Hessen:
Beim Fachwerk-Bau geh'ts offensichtlich nicht so ganz genau.
Schön!
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