2 - Wer wir sind

 

Wir – das sind: Simone, Jasmin und der Bobby (Schorschi).

 

Simone:


Ich bin Jahrgang 1979 und arbeitete zuletzt fast 10 Jahre als Betriebsleiterin.
Im März 2020 erlitt ich einen Nervenzusammenbruch. In der Arbeit und wegen der Arbeit.

Ein schleichender Prozess, der mir über Jahre vieles abverlangt hat, bis der Tag „X“ des Zusammenbruchs kam.
Schnell wurde mir klar, dass es kein Zurück für mich gibt.
Kein Zurück in diesen unendlichen Stress, mit viel zu viel Verantwortung.
Herzrasen, Schlafstörungen, Dauer-Erschöpfungszustand, nicht-abschalten-können, unendliche Grübeleien, Hautauschläge  - sind nur ein paar Dinge die ich hier aufzähle möchte.
Entweder ich ziehe die Reißleine oder meine Liebsten können mich nächstes Jahr auf dem Friedhof besuchen. „Ich kann nicht mehr“  - wie oft hatte ich diesen Satz gesagt!? Dann war es so weit.
Die Reißleine wurde gezogen. Der Tag „X“ war gekommen.

Danach musste ich meinem Körper viele Monate Ruhe schenken und dennoch reicht(e) es nicht aus um wieder vollständig gesund zu werden. Ich fühle mich zu sehr erschöpft, leer und völlig ausgebrannt. Ich brauche Abstand – Abstand im Kopf. Abstand von meinen Gedanken und eine Zeit in der ich nicht funktionieren muss, sondern eine Zeit in der ich einfach „nur“ leben darf.
Leben mit vielen schönen Eindrücken um wieder vollständig zu heilen.
Ich möchte (und muss) meine Seele baumeln lassen, ohne Verpflichtungen.

Ich möchte endlich wieder Zeit und meine innere Ruhe finden um Gitarre zu spielen, ich möchte aus vollem Herzen dazu singen, ich möchte im Meer mit meinem Bodyboard surfen, ich möchte tanzen und springen und lachen aus tiefstem Herzen. Ich möchte so sehr lachen, dass ich mir dabei in die Hose mache. Ich möchte entspannt kochen mit Ausblick aufs Meer, ich möchte Schmetterlinge im Bauch spüren vor Glück. Ich möchte endlich wieder ich sein.

Und kein nervliches Wrack.

Zum Glück habe ich (m)eine wunderbare Frau an meiner Seite und wir haben uns entschlossen eine Europareise mit unserem Wohnmobil (und natürlich mit unserem Hund) zu unternehmen.
So lange unser Erspartes reicht. So lange wir gesund bleiben. So lange in unserer Heimat alles gut ist.

Ich freue mich auf Alles was das Leben für uns bereit hält.

Und ich freue mich über JEDEN der unseren Blog liest!
Sei ganz herzlich gegrüßt.
Simmerl 😉

PS: Das Leben ist zu kurz für Irgendwann!

 

 

Jasmin:


Ich bin Jahrgang 1982.

Und jetzt erfüllen wir uns unseren Lebenstraum zusammen mit unserem kleinen, frechen Hund Bobby (Schorschi). Unseren Lebenstraum ins Wohnmobil einzusteigen und loszufahren.

Dort hin wo wir wollen und den Luxus zu haben so lange bleiben zu können wie wir wollen.

Ich war schon immer ein sehr sportlicher Mensch, aber seit ein paar Jahren fehlen mir Zeit und jegliche Motivation.

Was auch daran lag, dass ich in der Arbeit täglich mehrere hundert Kilos an Gewicht in Form von Kisten von A nach B schleppen musste, zusätzlich zum Bürostress.

Ich bin nicht mehr ich selbst. Das soll sich wieder ändern! Ich möchte wieder Rad fahren, mit meinem SUP Board auf dem Meer fahren und vielen Dingen nachgehen, für die ich lange keine Zeit mehr hatte. Und das alles ohne auf die Uhr schauen zu müssen.

Auch mein „Ich“ möchte ich ändern. Nicht mehr ständig diese Gedanken, was mache ich heute Abend, was mache ich morgen, was ist nächste Woche…usw. Alles muss geplant sein. Ich möchte weg von diesem Gedankenkarussell, endlich im Hier und Jetzt leben.

Genießen was gerade „jetzt“ im Moment passiert.
Viele der Dinge über die man sich den Kopf zerbricht passieren eh nie, oder kommen ganz anders. Die reine Zeitverschwendung!

Auf unserer Reise möchte ich irgendwann an den Punkt kommen an dem ich morgens aufstehe und es mir egal ist wie der Tag abläuft. Ich möchte einfach leben.

 

Bobby (Schorschi):


Bobby ist unser Hund. Meist nennen wir ihn „Schorschi“.
Warum? Weil er einfach ein kleiner Schorschi ist! 😉

Er kommt aus Griechenland und war 5 Monate alt als wir ihn bei uns aufgenommen haben.
Im September 2017 wurde er vermutlich geboren, irgendwo bei Patras. Mit Hilfe einer Tierschutz Organisation wurde er gerettet und nach Deutschland gebracht.

Er ist ein sehr aufgewecktes Kerlchen, lieb, ängstlich aber dennoch extrem neugierig, ein bisschen frech und eine prima Alarmanlage.

 

Elvis:



Elvis war unser erster Hund, er ist leider am 19.06.2017 in Simone’s Armen gestorben.

Er war der liebste, bravste, verfressenste, verschlafenste und wundervollste Hund auf Erden.
Und im Himmel bestimmt auch.

Elvis war ein Seelenhund mit einem wunderschönen Charakter.

Elvis fährt auf unserer Reise immer mit, tief in unseren Herzen. Für immer und ewig.💓

 

PS: „Elli“ der Name unseres Wohmobils stammt von Elvis. Wir wollten einen weiblichen Namen für unser Mobil und so haben wir aus Elvis – Elli gemacht.

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