Das hätten wir uns heute Morgen auch nicht erträumen lassen, dass wir am Abend in dem berühmten Pilgerort „St. Jean Pied de Port“ landen!
Wie sind wir dort hin gekommen?
Wir haben den schönen Campingplatz am Atlantik verlassen. Es soll wieder sehr starken Wind geben und wir haben die Flucht ergriffen. Außerdem haben wir genug gechillt (rumgflaggt) und das Reisefieber ist wieder voll entfacht.
Beim letzten Unwetter (als wir auch Wasser im Camper hatten) hatten wir ca. 85 km/h starke Windböen, morgen soll es über 120 km/h geben und um uns zu schützen sind wir wieder auf Achse.
85km/h waren schon sehr grenzwertig, da wollen wir die 120 gar nicht erst herausfordern.
Eigentlich hatten wir schon einen schönen Stellplatz rausgesucht, aber dieser war mit einer Schranke abgetrennt. Von innen an der Schranke konnte ein Spanier mit seinem Wohnmobil einfach nicht raus fahren. Warum? Keine Ahnung! Aber unser Schicksal 😊
Nach einer langen Wartezeit haben wir beide beschlossen: lass uns weiterfahren!
Durch Zufall haben wir über unsere Stellplatz-App einen schönen gefunden in Saint Jean Pied de Port.
Ein sehr bekannter, kleiner Ort. Er liegt am Fuße der Pyrenäen, hat knapp 1600 Einwohner und ist die letzte Station in Frankreich auf dem drittberühmtesten Pilgerweg der Welt: dem Jakobsweg.
Der „Camino Francés“ (zu Deutsch: der französische Weg) ist die bekannte Strecke des berühmten Jakobswegs. Er verläuft 800km durch Nord-Spanien und endet in Santiago de Compostela.
Viele Wege führen nach Santiago, aber der am häufigsten gepilgerte ist der „Camino Francés“.
2008 bin ich (Simone) selbst den Camino Francés
gepilgert. Aus Zeitmangel leider nur drei Wochen. Von Leon bis Santiago de
Compostela.
Eine Zeit, eine Reise, ein Weg den ich für immer in meinem Herzen trage und der
mich vieles gelehrt hat. Schlimmste Schmerzen aller Körperteile, wunderbare
Menschen, viele Tränen, viele Emotionen und dann der Moment der mich bis heute
überwältigt und die Tränen in meine Augen treibt wenn ich daran denke, der
Moment in dem ich vor der Kathedrale in Santiago de Compostela stand, nach all
der Plagerei. Unglaublich. Einer der wunderschönsten Dinge in meinem Leben die
ich mir selbst erarbeitet habe und jeden Moment habe ich voll ausgekostet. Und
auch heute wenn ich an diesen einzigartigen, emotionalen Moment denke werde ich
übermannt von meinen Gefühlen.
Ich kann nur jedem raten, der damit liebäugelt pilgern zu gehen: mach es! Mach es jetzt und sofort!
Es wird dich, dein Leben, dein Denken unendlich bereichern.
Und dass ich heute auf der quasi 1. Etappe der Pilgerreise stehe ist der Hammer.
St. Jean ist ein wunderschöner Ort im Baskenland, wir waren beide total fasziniert. Klein und fein
Morgen wollen wir Frankreich verlassen und nach Spanien
einreisen.
Unser Ziel heißt: Pamplona.
Bekannt ist die Stadt, durch die Stierläufe die jedes Jahr im Juli stattfinden.
And now - once more in english:
Never thought this morning, that in the evening we are in the famous pilgrimage site „St. Jean Pied de Port“!
How did we get there?
We have left the beautiful campsite at the atlantic. Storm is coming on Saturday and thats why we fled. We had enough „chilly-time“ and now we are on the road again. With the fucking bumbs and the fucking roundabouts.
We found a nice parkspot in our App. But we couldnt get in because the gate did not open. Why? We don’t know. Maybe fate!?
After a long wait at the closed gate, we have decided to go on.
And so we came to St. Jean Pied de Port.
It’s a small famous village at the pyrenees, about 1600 inhabitants.
The village is the last station in france on the famous way of St. James.
The „Camino Francés“ is 800km long and ends in Santiago de Compostela.
2008 I’ve (Simone) made a pilgrimage to Santiago.
Unfortunately only three weeks due to lack of time. From Leon to Santiago de Compostela.
A time, a trip, a way that I always will keep in my heart. And the way told me so much.
The biggest hurts on every part of my body, lovley people, much teardrops, lot of emotions. And there was this special moment in my life. One moment in time, I was more than I thought I could be.
I was standing in front of the cathedral of Santiago de Compostela.
I will never forget this feelings an emotions, after all the exertions.
It’s a wonderful feeling to be here at the first stop of the famous way. We never thought that today in the morning.
It’s a really beautiful village with lovely alleys.
Tomorrow we will left france and go to spain.
Our next station will be Pamplona.
The town became famous because of a special event. Every year in july they hunting bulls through Pamplona.
der Jakobsmuschel oder einem gelben Pfeil
bis nach Santiago de Compostela.
eine Reihenhaus-Siedlung in St. Jean Pied de Port.
Hier gibt es die unbequemen Latschen
in allen möglichen Variationen zu kaufen.
von der Decke hängen schon lieber. 😁😂😋😋😋😉
Jasmin konnte nicht rein gehen,
sie konnte die vielen verschiedenen Gerüche nicht aushalten.
und danach sein legendäres Buch schrieb.
Servus meine lieben Mädels und mei Graf Schorschi, die Bilder und deine Berichte sind ja super. Papa und ich sibd so begeistert und freuen uns für und mit euch, da wird das Zeitlang auch viel besser.
AntwortenLöschenDu kannst dich bestimmt an zig Eindrücke erinnern als du den Jakobsweg gegangen bist,
einfach bewundernswert. Ich bin stolz auf dich meine Simone.
Ich hoffe, dass das Wetter bei euch wieder besser und vor allem wärmer wird.
Macht weiter so und passts auf, vor allem bleibts xund, in Gedanken sind wir bei euch, Mama und Papa