37 - Strenger Lockdown Portugal

Ein Bericht von Jasmin:

Lange nichts gehört. Wir sind immer noch da wo wir seit November sind.
Im Algarve Camping Car Park. http://www.algarvecampingcarpark.pt/


In unserem letzten Beitrag hatten wir ja geschrieben, dass wir weiter wollten 
aber dann doch nicht konnten weil die Corona-Zahlen auch hier explodiert sind. Und seit Freitag gibt es auch in ganz Portugal für vorerst 4 Wochen einen strengen Lockdown. Wir dürfen den Landkreis nicht verlassen und nur zum Einkaufen fahren. Aber wir dürfen uns zu Fuß noch frei bewegen, innerhalb vom Landkreis. Die letzten Tage waren ein emotionales auf und ab für uns. Unsere lieben Reisefreunde haben uns Richtung Spanien verlassen da man dort innerhalb Andalusiens beschränkt reisen darf. Die Abreise hat uns sehr traurig gestimmt. Wir haben lange überlegt ob wir nicht auch Richtung Spanien fahren, haben uns aber vorerst dagegen entschieden. Zu groß finden wir die Gefahr, dass auch dort ein Lockdown kommt und wir uns auf die Schnelle einen Platz suchen müssten an dem wir bleiben dürfen. Wenn es uns dort nicht gefallen würde bzw. die Plätze in Spanien auch teurer sind würden wir uns sehr ärgern. Deshalb bleiben wir vorerst hier und beobachten die Lage in den nächsten 2 Wochen. Dann sehen wir mal was das Auswärtige Amt auf seiner Homepage schreibt.   

Wir wollen an der Elli für die nächsten Reisen einige Veränderungen vornehmen, und dachten uns wenn wir schon nicht reisen dürfen dann können wir auch hier damit anfangen und die Zeit sinnvoll nutzen. 

Unser ständiges Problem, seit wir unterwegs sind, ist das Gas. Wir haben eine 11 kg Gasflasche an Board. Die hält normalerweise sehr lange, außer man muss heizen. Und dann weiß man nie genau was ist noch drin in der Flasche und für wie viele Tage reicht es noch. Hier in Portugal kann man auf nicht ganz legale Weise an bestimmten Orten die deutsche Flasche wieder auffüllen lassen. Das haben wir jetzt 2 x getan. Aber diese ständige Ungewissheit wie lange das Gas noch reichen wird ist total blöd. Und wir sind hier und auf unseren künftigen Reisen durch Europa (oder auf der ganzen Welt!?) immer auf das Gas angewiesen. 

Also haben wir uns informiert und auch Rat von unseren Campingnachbarn eingeholt.  

Eine wieder befüllbare Alu Gasflasche muss her. Die ist erstens leichter als eine Stahlflasche und die Aluflasche hat einen automatischen Füllstop. Das heißt wir können jetzt ganz normal an die Gastankstelle fahren und dort Gas auffüllen, sofern die Tankstelle auch Gas anbietet. Wenn die Flasche dann zu 80 Prozent gefüllt ist schaltet die Tankstelle ab. So kann gar nichts passieren und es ist auch noch (fast) legal. Dazu haben wir noch spezielles Einbaumaterial bestellt damit wir leichter tanken können. Unser Nachbar hilft uns dann beim Einbau. 

Wie alles gelaufen ist erzählen wir dann im nächsten Beitrag.  

Wir brauchen auch eine feste Solaranlage auf dem Dach und überlegen ob wir diese übers Internet bestellen und uns die Sachen hier her schicken lassen. 

Ansonsten ist totaler Alltag bei uns eingekehrt. Wir gehen mit dem Schorschi spazieren, halten hier und da einen Plausch mit unseren Nachbarn, bilden so unser Englisch weiter und lernen französisch.

Wir machen die tägliche Hausarbeit und genießen die Sonne. Essen, trinken, schlafen. 

Sobald sich bei uns wieder was tut melden wir uns bei euch.
Bis dahin: bleibt gesund und 
haltet durch. 

 

Jasmin, Simone und Bobby  



Heute, Sonntag - 17.01.2021 war chillen (umanandflagga) angesagt.

Bei sage und schreibe 31°C (Plus).
Allerdings mit eiskaltem Wind.
Aber den kriang ma a no weg 😉


Das Foto ist schon letzte Woche entstanden.



Sowas von neugierig der Gloane.
Er sitzt da wie ein Affe. 🐒

Spaziergang zum Strand.



Bobby und sei Gschbusi "Kypa".
Sie kommt auch aus Griechenland wie der Bobby. 😍



Spaziergang mit Bobby rund um den Wohnmobilstellplatz.


Bienenstöcke überall.





Die Mandelblüte. 
So schön!







...wenn er nur oiwei so barriern dad!!!


-ENDE-
✌😎




Kommentare

  1. Danke meine Lieben für euren schönen Bericht und die wunderschönen Bilder. Ja aushalten heißt es, aber ihr habt ja viel Arbeit vor euch. Das ist ja super wenn euch euer Nachbar soviel helfen kann und ihr dadurch immer noch mehr könnt und wisst.
    Jasmin du hast ja schon richtig Farbe aufgelegt, sieht man auf dem Bild. Mein Gott 30 Grad und Sonne, wie wir euch beneiden. Die Mandelblüte muß ja herrlich sein, und wenn alles blüht und treibt, ein Traum. Am liebsten würden wir auch unsere Koffer packen und zu euch kommen, aber wir halten durch, es wird schon wieder anders. Bitte bleibt auch ihr gesund und freut euch, dass ihr das alles erleben und genießen dürft.
    Wir drücken euch ganz fest und haben euch lieb, eure Mama und euer Papa 💗😘

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  2. Hallo Mädis, eiso so kannt i mia an Lockdown a schee vorstein. 30° und Mandelblüte - eiso des waar füa mi koa Straf. Mei Lockdown is Schnä ramma, essn, dringa, kocha, bacha, und de kloane Mausi hom, de is wia eicha Bobbi, foigt meistns ned und trotzdem mog mas gern. Am schlimmstn is ma, wenn ma an Termin hom, z.B. zum Dokda. Sakra, sakra um zwoa mias ma beim Dokda sei. So a Stress heid wieda. Mei Dama funktioniert no ned so wia i des mächad. Zum Heilbraktiga - naaa - i mog ned, is ja scho Omd und boid dunkl. - naaa - Aba den Termin hob i seiba gmacht und na geh i hoid.
    Manchmoi bin i richtig stingad. Wennst wenig zum doa host, na mogst glei gornix doa.
    Eiso Mädls, i frei mi für eichan Lockdown mit scheena Wäda und a angenehme Wärm.
    Schee dass i wieda wos von eich ghert hob. Bleibts ma gsund und i druck eich. Liabe Griass

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