Bericht vom Simmerl:
Servus ihr Lieben,
gestern haben wir uns einen 2.000 Jahre alten Olivenbaum
angeschaut. Wahnsinn!
Viele von euch wissen, wie gerne ich Olivenbäume habe und
vor so einem alten Baum zu stehen machte mich ganz ehrfürchtig. Unglaublich,
was hätte der alles zu erzählen!
2000 Jahre. Z-w-e-i-t-a-u-s-e-n-d Jahre. Puh!
Danach ging es weiter nach Tavira auf einen
WoMo-Stellplatz.
Von dort haben wir dann heute die City Tavira erkundet.
Ja, was gibt’s da zu berichten!?
Vor allem Eines: es ist nach wie vor alles geschlossen.
So traurig.
Eine Stadt ohne jegliches Leben ist keine Stadt.
Einsam und verlassen sind wir durch die Gässchen
geschlendert. Haben hier und da ein Foto geknipst.
Ein kleiner Park war abgesperrt mit rot-weiß gestreiftem
Absperrband. Und damit ja kein Mensch den bösen, gefährlichen Park betritt
haben sogar noch 2 Polizisten Wache geschoben.
Jede Parkbank ist mit Absperrband abgehängt.
Das empfinden wir beide alles als sehr bedenklich!
Wo soll das alles noch hinführen!?
Nach dem wir den Kern von Tavira gesehen hatten, sind wir
dann auf ein kurzes Mittagspäuschen zurück zur Elli.
Gut gestärkt sind wir nochmal mit den Fahrrädern ins nahegelegene
Naturschutzgebiet zum Praia dos Tesos (Strand). Dort mündet der Gilao River
(Fluss) ins Meer.
Wir fanden unzählige Muscheln vor. So schön! Sehr lange sind wir dort rumgeschlendert und haben einfach unsere Seelen baumeln lassen.
Als wir dann wieder bei unseren Fahrrädern waren haben
uns zwei sympathische Engländer angesprochen ob wir auch vertrieben worden
sind? Nein, wir nicht.
Sie schon, es kam ein Polizist, sie müssen den Strand
verlassen. Es ist nicht mehr erlaubt sich am Strand aufzuhalten. Stellt euch
vor, an dem langen, breiten Strand waren ca. 10-12 Menschen mit riiiiiiiesigem
Abstand.
Was soll denn da bitte passieren!?
So weit sind wir schon! Echt traurig.
Morgen reisen wir nach Spanien.
Mal sehen was uns dort erwartet.
In Spanien haben die Geschäfte und Restaurants
auf und es ist erlaubt an den Strand zu gehen.
Morgen verlassen wir also Portugal.
Ein Land mit dem wir beide große Anlaufschwierigkeiten
hatten.
Ein Land das uns dann doch so richtig gut gefallen hat.
Ein Land in dem wir uns viele schöne Momente und
Erinnerungen schaffen konnten.
Ein Land in dem wir die höchsten Wellen der Welt mit
unseren eigenen Augen gesehen haben.
Ein Land mit den lahmarschigsten Kassiererinnen und
Kassierer ever!
Ein Land mit geilen Hähnchengerichten, gegrillt über Holzkohle.
Ein Land in das wir gerne wieder zurück kommen.
Danke an die unvergesslich schöne Zeit in Armacao de
Pera. Huch da steigen mir gleich wieder Tränen in die Augen. Wisst ihr was: es
sind die schönsten Tränen die es gibt, es sind Freudentränen.
Aber eines muss noch erwähnt werden: a Bier homs koa gscheits, die Portugiesen. Und an gscheiten Wein leider a ned!
Dafür reisen wir morgen in mein Lieblings-Weinland.
Da kann ja nix mehr schief gehen.
Seid ganz lieb gegrüßt und umarmt und abbusslt.
Eicha Simmerl & Jasmin & der Bobby
Wahnsinn oder!?
Vor ein paar Wochen haben wir noch 2,50 EUR bezahlt.
Inflation?
Waschsalon unter Olivenbaum.
dringend gebraucht wie in diesen Zeiten.
Weils hoit so schee san.
So wunderschöne, eindrucksvolle Bilder meine Mädels, danke, so waren wir auch ein bißchen dabei. Ja leider Gottes könnt ihr nicht alles so genießen, jammerschade, das tut mir so leid für euch. Wie wünschen euch eine gute Fahrt nach Spanien, passt bitte suf und vor allem bleibts bitte gesund, wir drücken euch und haben euch lieb, Mama und Papa
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