62 – Benidorm–Altea–Calpe

Bericht vom Simmerl:

Hallo ihr Lieben,

diesmal ging es etwas schneller mit dem nächsten Reisebericht. 😉

Nach Alicante ging es in einen kleinen Sightseeing-Halbmarathon an der Costa Blanca mit unserem Abendziel Calpe.
Der Küstenort Villajoyosa stand als erstes auf dem Zettel.
Nette, bunte Häuschen stehen an der Strandpromenade. Wieder einmal gab es viele kleine, schmale Gassen. Das gefällt uns beiden immer besonders gut.
Berühmt sind ebenso die „hängenden Häuser“ von Villajoyosa.

Danach sind wir durch die Touri-Hochburg „Benidorm“ gefahren. Wir können euch berichten, dass wir die Elli nicht verlassen haben, sind nicht ein einziges Mal ausgestiegen.
Wir fragen uns, wie man dort allen Ernstes Urlaub machen kann.
Aus einem winzigen Fischerdorf aus den 1950ger Jahren wurde diese Massentouri-Hochburg geschaffen. Mittlerweile zählt Benidorm 16,4 Millionen Übernachtungen pro Jahr!
Ein Wolkenkratzer neben dem Nächsten. Jessas, Maria und Josef! Es war schrecklich. Oberschrecklich!!! Nichts für uns. Nichts wie weg!

Dann stand die Kleinstadt „Altea“ auf dem Programm. Diesen Namen kennt man von einem Modell der Automarke „Seat“. Recht viel mehr wussten wir über Altea auch nicht.
In einer Affenhitze haben wir die Stadt erkundet. Wunderschön. Hat uns sehr gut gefallen. Und wieder gab es viele, kleine, nette Gassen mit noch netteren Geschäften.
Auf einem Aussichtsbalkon konnten nochmal einen Blick auf die Skyline von Benidorm werfen.
Was noch auffiel ist, dass Altea wie ein weißes andalusisches Dorf aussieht, gar nicht typisch für die Region Valencia in der wir uns derzeit befinden. Dort ist es eher bunt.

Am Nachmittag haben wir die nächste Touristen-Hochburg der Costa Blanca erreicht: Calpe.
Berühmt ist der Felsen „Penyal d’Ifac“, welcher aus dem Mittelmeer ragt. Erinnert ein bisschen an den Affenfelsen von Gibraltar. Unser Nachtquartier war ein kostenpflichtiger Stellplatz. Vor 9 Wochen neu eröffnet von einem niederländischen Paar mittleren Alters. Von uns bekamen sie sofort einen Namen verpasst: die "Geissens“. Denn sowohl sie als auch er haben uns an das C-Promi-Glamour-Paar aus Deutschland erinnert.

Das Paar war nicht besonders freundlich, aber unfreundlich waren sie auch nicht wirklich.
Weiß nicht so recht wie ich das beschreiben soll. Es fing schon mal damit an, dass wir die Einfahrt des Stellplatzes nicht gefunden haben. Kein Wunder, das Tor war zu und auch kein Hinweis, dass sich dort ein Stellplatz befindet.
Dann haben wir leider noch den Fehler gemacht, dass wir zur Siesta-Zeit angekommen sind. 
Zum Glück waren auf dem großen Platz nur 6 weitere Wohnmobile da. Denn die Parkplätze sind extrem eng angelegt, es gibt keinerlei Schatten und wollte man seine Markise ausdrehen, würde diese auf den Nachbarstellplatz über gehen. Fehlkonstruktion!
Als nächstes lief dann die Waschmaschine mit unseren Klamotten mit nur ganz wenig Wasser.
Das habe ich dann den Geissens gezeigt und immerhin bekamen wir eine gratis-Münze um die Wäsche nochmal in der zweiten Waschmaschine zu waschen.

Auf den Beschreibungsfotos lockte uns ein zum Stellplatz gehörender Swimmingpool. Überhitzt von der Wärme des Tages und dem vielen Sightseeing, die Wäsche war dann endlich mal auf der Leine zum Trocknen, wollten wir einfach nur in den Pool um uns abzukühlen. Zu meinem großen Glück –DANKE lieber Gott!!- ging ich nicht meiner Gewohnheit nach und hechtete in den Pool, sondern ging ganz brav über die Leiter. Der Pool war nicht mal einen Meter tief. Nirgendwo ein Hinweisschild, du liebe Zeit, das hätte verdammt blöd ausgehen können!

Und zum Abschluss haben wir am nächsten Tag noch trübes Wasser in unseren Frischwasser-Tank getankt.
Nachdem wir in Tarifa mal gelbes Wasser bekommen hatten, füllen wir seitdem Wasser immer erst in einen 5 Liter Kanister um zu sehen wie denn das Wasser so aussieht.
Bei den Geissens kam es ziemlich trüb aus der Leitung.
Als ich das ansprach meinte der Betreiber, das sei der Sauerstoff vom Abfüllen in den Kanister.
So einen Schmarrn hab ich ja noch nie gehört! Aber ich werde es meiner Oma erzählen.
Das Wasser im Kanister war übrigens zwei Tage danach immer noch trüb!
Nachdem wir unseren Tank seit Tarifa nicht gereinigt haben, haben wir uns entschieden die Brühe im Tank zu lassen. Wir wollten nicht nochmal 5EUR ausgeben und uns wieder auf die Suche machen, WO bekommen wir frisches Wasser her. Wir trinken es nicht und nutzen es „nur“ zum Duschen und abspülen – das werden wir mit dem trüben Wasser schon überleben.

Auch schon Wurscht, nix wie weg.
Das war nicht unser Platz und wir kommen auch nicht wieder.
Adios Geissens!

Langsam werden wir uns jetzt Richtung Frankreich begeben. Frankreich öffnet demnächst seine Pforten und so geht unser Wusch, Frankreich zu erkunden, doch noch in Erfüllung.

Uns hat es ja am Anfang unserer Reise dort so gut gefallen, dass wir uns richtig freuen das Land zu erkunden. Frankreich ist ein sehr camperfreundliches Land. Dort gibt es in so gut wie jedem Ort einen meist sogar noch kostenlosten Stellplatz mit bestem Trinkwasser!

In Spanien wollen wir noch die Stadt Valencia unsicher machen und dann schau mer mal wie es weitergeht. Mehr Pläne gibt es derzeit nicht.

Sodala, des war’s mal wieder.
Machts es guat und bis boid.

Eicha Simmerl & Jasmin & der Bobby


Villajoyosa:









Ich liebe solche kleinen Lebensmittelläden.

So toll!
Alles was man zum Leben braucht.
Nicht von tausend verschiedenen Herstellern
wie in den großen Supermärkten.

Die Kirche von Villajoyosa: leider geschlossen.







In der Mitte, der rot bemalte Eingang ist die lokale Polizei.
Es muss ein sehr friedlicher Ort sein!

Hier nochmal in Nahaufnahme:
"Policia Local"




Die hängenden Häuser von Villajoyosa.


Benidorm:

🙈






....dem ist nichts hinzuzufügen!


Altea:


Extrem steil war dieser Parkstreifen vor den Hanghäusern.






Die Kathedrale von Altea: leider geschlossen.





Die Aussicht auf die Skyline von Benidorm.





✌😉









Ein Feigenbaum zwischen den Häusern.
Mit riesigen Früchten dran!



Nochmal die Aussicht auf die Kathedrale, weil es so schön ist.

Calpe:

Der berühmte Felsen „Penyal d’Ifac“ von Calpe.

Auch dort: Hochhäuser, Hochhäuser, Hochhäuser.

Zwischen den Hochhäusern eine Bodega. 🍷🥂



Spanische Treppe in der Altstadt von Calpe.


"Torreó de la Peca".



Eine Kirche in Calpe.

Sehr hell und schlicht, evtl. eine evangelische Kirche,
wir wissen es nicht.





So und jetzt raus aus der Stadt und rein in die Natur!


-ENDE-
✌😎









Kommentare

  1. Servus meine 3 Lieben, jetzt habts schon wieder so viele Eindrücke uns rüber gebracht, super. Du Simone hast dich da noch an irgendwas erinnern können? Also ich kann mich nicht mehr erinnern, schon so lange her. Also Benidorm haben wie auch links liegen lassen und sind nicht mal ausgestiegen. Nur den Felsen im Meer hab ich nicht vergessen und ich seh ihn direkt noch vor mir. Da warst noch eine kleine Mausi und jetzt im hohen Alter siehst du ihn wieder. In Spanien ist alles offen, oder? So könnt ihr eich endlich mal ein Schöpperl in einem Straßencafe gönnen und dem lebhaften Treiben zuschauen. Gott sei Dank ists bei euch wenigstens schön warm und ihr könnt ins Meer springen, das gönn ich euch von Herzen. Bei uns ists ned warm, blöder Wind der noch dazu kalt weht und Regen, Regen und nochmals Regen, dann das schreckliche Corona, man möchte wirklich bald verzweifeln. Drum genießts immer noch besser und mehr, hier versäumts absolut nix und wieder nix, ich drücke euch ganz lieb, bitte bleibts gesund, wir lieben euch Mama und Papa ❤️❤️❤️❤️❤️❤️

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  2. Hallo Mädels, i muass scho song, supi, supi, supi, de Heisal, wos sog i, de Hausdial, de woz olle fotografiert habts - jede einzelne a Unikat - und i gib eich recht, nach Benidorm häd i a ned woin. Aba i woas ned, ob i in soam hängadn Haus wohna mächad. I häd de ganze Nocht Angst, dass mei Bett owa bricht
    und i womögle ins Wassa foiad!! Wassa - wo i sowieso ned mog -. Ned amoi zum dringa.Aba de Gassal, de san ja subba sche. Vor allem de schbanische Treppn hod ma guad gfoin. Do dad i mi jeds Moi am liabstn hihogga und wos dringa so a Woazal oda a Weindal oda a Aperitival. Bei sovui Gassal miassat i mia des scho eiteiln.

    So Mädls, desmoi waz ma boid aweng zschnei gfahn. Oa Roas hob schier zspad gläsn, do war nix mit am blädn Kommentar!!!

    Etz machtses guad und näxts Moi schreima wieda Boor Schua!!!!

    I druck eich und machtses guad eicha Tante Helga, de oide Wurschthaut und da Ongl Rudi :

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