Bericht von Jasmin:
Wir haben unseren schönen Stellplatz an der Seine nach 2 Nächten wieder verlassen Richtung Küste. Vorbei an Le Havre. Die Stadt wollten wir nicht besichtigen. Le Havre wurde im 2. Weltkrieg zu 80% zerstört und danach sehr "modern" wieder aufgebaut. Für Fans von Kultur, Kunst und Architektur wohl ein absolutes Muss. Für uns nix. Also vorbei gefahren. Wir haben einen tollen Platz am Strand gefunden. Hier beginnt auch die beeindruckende Steilküste der Normandie. Mit Sandstrand sieht es allerdings schlecht aus. Hier gibt es fast nur noch tennisballgroße Kieselsteine. Dennoch konnten wir bei Ebbe sehr gut spazieren gehen. Auch hier haben wir einen Tag Pause gemacht. Unter anderem war auch wieder mal Zeit für einen Haarschnitt. Danach stand die Stadt Étretat auf dem Plan. Ein sehr bekanntes Seebad. Wird wohl auch durch die gute und relativ schnelle Fährverbindung von vielen Engländern für einen Wochenendtrip genutzt. Durch Corona waren aber keine Engländer zu sehen. Hier hatten wir leider nur die Möglichkeit auf einem offiziellen Stellplatz zu parken. Knackige 13,50 Euro. Zu Fuß haben wir uns auf den Weg in die Stadt und zum Strand gemacht. Wir wurden wieder einmal positiv überrascht. Sehr hübsch. Tolle Häuser, nette Geschäfte und Restaurants. Die Strandpromenade ist auch schön. Dann kam der anstrengende Teil. Links und rechts der Promenade ging es steil bergauf. Viel über Treppen. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Wir wurden mit einer tollen Aussicht belohnt. Highlight hier sind auch die riesigen Felsbögen der Steilküste. Seht selbst auf den Fotos. Das Wetter hat einigermaßen mitgespielt. Mit Sonne wären die Bilder und die Aussicht zwar um einiges besser geworden, aber man kann nicht alles haben. Kaum zurück an der Elli hat es auch schon zu schütten begonnen und den Rest des Tages nicht mehr aufgehört.
Passend zum Abschied der deutschen Nationalmannschaft aus der EM.
Weiter ging es zur Stadt Fecamp. Hier haben wir gleich oberhalb der Stadt geparkt. Wieder einmal Kriegsanlagen. Aber sehr verfallen. Hatten aber einen netten Spaziergang und einen tollen Brotzeitplatz. Anschließend haben wir an einem See einen super Übernachtungsplatz gefunden. Am Abend hatten wir dann noch eine riesen Freude mit Enten, Schwänen und Gänsen. Die Gänse haben direkt neben unserem Auto nach Essbarem im Gras gesucht. Bis sie dann von anderen "blöden Gänsen" verjagt wurden. Sogar ein Fuchs ist dann noch zu später Stunde vorbeigeflitzt. Am nächsten Morgen sind wir weiter Richtung Norden an der Küste entlang.
Stopp direkt am Strand. Wir konnten wieder die tolle Alabaster-Küste
betrachten und Bobby konnte flitzen. Dass er dort noch ein Schlammbad nehmen
würde wussten wir da noch nicht. Er ist stockvoll rein in den Dreck und sah aus
wie Sau. Wir haben ihn direkt in einen kleinen Bach gestellt zum waschen. Das
hat ihm zwar nicht gepasst aber selbst schuld. Am späten Nachmittag haben wir
dann wieder einen tollen Platz am Meer gefunden und wurden überrascht. Hier
kann man die einzige frei lebende Robbenkollonie von Frankreich beobachten. Die
Robben leben dort das ganze Jahr über und man kann sie fast immer sehen. Fast
nur Mütter mit ihren Kälbern. So süß! Wirklich ein tolles Erlebnis. Die Bilder
sind auch ganz gut geworden.
Das war‘s mal wieder.
Bis zum nächsten Mal.
Eure Mädels und der "Batzi" Bobby
Saint-Jouin-Bruneval
Étretat
Die Romane wurden zwischen 1905 und 1935 geschrieben,
Diese sind in Frankreich und im französischsprachigen
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