71 - Étretat und die Küste der Normandie

Bericht von Jasmin:

Wir haben unseren schönen Stellplatz an der Seine nach 2 Nächten wieder verlassen Richtung Küste. Vorbei an Le Havre. Die Stadt wollten wir nicht besichtigen. Le Havre wurde im 2. Weltkrieg zu 80% zerstört und danach sehr "modern" wieder aufgebaut. Für Fans von Kultur, Kunst und Architektur wohl ein absolutes Muss. Für uns nix. Also vorbei gefahren. Wir haben einen tollen Platz am Strand gefunden. Hier beginnt auch die beeindruckende Steilküste der Normandie. Mit Sandstrand sieht es allerdings schlecht aus. Hier gibt es fast nur noch tennisballgroße Kieselsteine. Dennoch konnten wir bei Ebbe sehr gut spazieren gehen. Auch hier haben wir einen Tag Pause gemacht. Unter anderem war auch wieder mal Zeit für einen Haarschnitt. Danach stand die Stadt Étretat auf dem Plan. Ein sehr bekanntes Seebad. Wird wohl auch durch die gute und relativ schnelle Fährverbindung von vielen Engländern für einen Wochenendtrip genutzt. Durch Corona waren aber keine Engländer zu sehen. Hier hatten wir leider nur die Möglichkeit auf einem offiziellen Stellplatz zu parken. Knackige 13,50 Euro. Zu Fuß haben wir uns auf den Weg in die Stadt und zum Strand gemacht. Wir wurden wieder einmal positiv überrascht. Sehr hübsch. Tolle Häuser, nette Geschäfte und Restaurants. Die Strandpromenade ist auch schön. Dann kam der anstrengende Teil. Links und rechts der Promenade ging es steil bergauf. Viel über Treppen. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Wir wurden mit einer tollen Aussicht belohnt. Highlight hier sind auch die riesigen Felsbögen der Steilküste. Seht selbst auf den Fotos. Das Wetter hat einigermaßen mitgespielt. Mit Sonne wären die Bilder und die Aussicht zwar um einiges besser geworden, aber man kann nicht alles haben. Kaum zurück an der Elli hat es auch schon zu schütten begonnen und den Rest des Tages nicht mehr aufgehört.

Passend zum Abschied der deutschen Nationalmannschaft aus der EM.

Weiter ging es zur Stadt Fecamp. Hier haben wir gleich oberhalb der Stadt geparkt. Wieder einmal Kriegsanlagen. Aber sehr verfallen. Hatten aber einen netten Spaziergang und einen tollen Brotzeitplatz. Anschließend haben wir an einem See einen super Übernachtungsplatz gefunden. Am Abend hatten wir dann noch eine riesen Freude mit Enten, Schwänen und Gänsen. Die Gänse haben direkt neben unserem Auto nach Essbarem im Gras gesucht. Bis sie dann von anderen "blöden Gänsen" verjagt wurden. Sogar ein Fuchs ist dann noch zu später Stunde vorbeigeflitzt. Am nächsten Morgen sind wir weiter Richtung Norden an der Küste entlang.

Stopp direkt am Strand. Wir konnten wieder die tolle Alabaster-Küste betrachten und Bobby konnte flitzen. Dass er dort noch ein Schlammbad nehmen würde wussten wir da noch nicht. Er ist stockvoll rein in den Dreck und sah aus wie Sau. Wir haben ihn direkt in einen kleinen Bach gestellt zum waschen. Das hat ihm zwar nicht gepasst aber selbst schuld. Am späten Nachmittag haben wir dann wieder einen tollen Platz am Meer gefunden und wurden überrascht. Hier kann man die einzige frei lebende Robbenkollonie von Frankreich beobachten. Die Robben leben dort das ganze Jahr über und man kann sie fast immer sehen. Fast nur Mütter mit ihren Kälbern. So süß! Wirklich ein tolles Erlebnis. Die Bilder sind auch ganz gut geworden.
Das war‘s mal wieder.
Bis zum nächsten Mal.
Eure Mädels und der "Batzi" Bobby


Saint-Jouin-Bruneval

Flut

Ebbe

Wattwanderung, war richtig schön.


Überall Algen.
Sind sehr gesund.




Eine Miesmuschel in Herzform.

Weiter ging die Fahrt nach Étretat.

Étretat




Eine hübsche Kapelle, leider geschlossen.

In Étrat dreht sich alles um den Gentleman-Dieb Arsène Lupin.
Lupin ist eine Romanfigur vom Schriftsteller Maurice Leblanc.
Die Romane wurden zwischen 1905 und 1935 geschrieben,
es gibt 20 Stück davon.
Diese sind in Frankreich und im französischsprachigen 
Teil Kanadas sehr beliebt.
Vielleicht kennt der ein oder andere von euch die Netflix-Serie "Lupin".


Das Haus Maurice Leblancs in Ètrat.
Dort entstanden zahlreiche Werke des Autors, 
heute ist es ein Museum.





Wieder eine Scheunenkirche?

Nein! Diesmal war es eine Verkaufshalle mit vielen kleinen Läden.




Wow! Was für ein Fachwerk-Hotel.
Leider sehr schlechte Fotos, aber das Wetter spielte
einfach nicht mit.






Ein Fischkonserven-Laden.
Die bunten Farben sind so schön.
Solche Fischkonservenläden gefallen uns immer besonders gut.
Die vielen bunten Farben - immer wieder schön.
Solche Läden haben wir in Spanien, Portugal und jetzt auch in Frankreich entdeckt.

Die Strandpromenade.
Wer die Netflix-Serie "Lupin" gesehen hat:
an dieser Strandpromenade endet Staffel 1 
und Staffel 2 beginnt dort.

Ohne Farbverstärkung.

Foto mit Farbverstärkung.
Die Sonne hat sich leider nicht blicken lassen.








Auch der Maler Claude Monet hat 1885 dieses 
Bild gemalt in seinem unverkennbaren Stil.


Leider ist es in den Lokalen sooooo teuer!
In Frankreich ist Essen gehen für uns nicht drin.

Ach du meine Güte!
Was ist denn das für ein Hund!?









Toll! Eine außergewöhnliche Abstützung an einem Haus.

Hier dreht sich alles um "Lupin".

Ein Frisör-Laden.




Saint-Aubin-sur-Mer


Wieder einmal eine wunderschöne Küste.
Und wieder mal mit jede Menge Kriegsüberbleibsel. 


Die "Alabaster"-Küste.





Unser Flitzer!

Nach dem Flitzen hat Bobby noch eine Schlammkur an den Beinen gemacht.

Andre zahlen viel Geld dafür!




Nach dem Füßewaschen. Hi Hi 🤭

Zwei Food-Trucks am Strand.

Le Hourdel
Der Robbenstrand


......wieder mal Regen und Nebel......🙄🙄🙄

Dafür wurden wir mit Robbenmüttern und Robbenbaby's belohnt.




Eine Robbe "chillte" ganz gemütlich im Wasser.






-ENDE-
😉✌


























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