Ein Bericht von Simone:
So ihr Lieben! Jetzt ist es wieder soweit und wir posten
endlich einen neuen Beitrag.
Wie wir wissen, warten schon viele von euch ganz
sehnsüchtig darauf.🙏
Wir können euch gleich Mal vorweg schicken, bei uns tut
sich immer noch nicht viel.
Das Reisen in Portugal ist nach wie vor sehr beschränkt und bis Mittwochfrüh befinden wir uns mal wieder im Lockdown. Das bedeutet, wir dürfen den Landkreis nicht verlassen, aber wo sollen wir auch hin es ist ja so gut wie überall verboten mit dem Wohnmobil zu stehen und sogar zu parken.
Wir würden sehr gerne Ausflüge machen, aber mit dem Wohnmobil
ist es unmöglich. Denn sehr viele Parkplätze sind gesperrt um mit dem Wohnmobil
dort zu parken. Nicht mal tagsüber darf man stehen bleiben. Doof. Fliegen
können wir leider nicht (im Gegensatz zu meiner Mama).
Wahrscheinlich werden wir uns für ein paar Tage einen
Mietwagen nehmen. Die sind hier sehr relativ günstig und so können wir ein paar
Ausflüge unternehmen und bisschen Sightseeing machen.
Wir befinden uns nach wie vor auf dem tollen Stellplatz
an der Algarve und wir werden mindestens bis Anfang Januar bleiben. Es hängt ein
bisschen davon ab, in wie weit man dann wieder reisen darf.
Von Portugal würden wir schon gerne noch einiges sehen und unser Wunsch wäre dann im Februar/März nach Spanien zu reisen. Wenn man denn dann endlich wieder einreisen darf.
Immer wieder werden wir gefragt ob wir traurig sind, dass
die Reise wegen Corona so eingeschränkt verläuft. Ganz ehrlich: Nein. Wir
wollten ja eigentlich in Spanien überwintern und hofften mit viel Glück einen
Campingplatz für ca. 200€ pro Monat zu finden.
Und jetzt stehen wir an der Algarve in Portugal für 180€.
Passt doch! Die Einschränkungen sind natürlich doof, aber das wird ja
hoffentlich auch wieder besser. Da gibt es auf der Welt wirklich weitaus
schlimmere Corona-Schicksale als unseres.
Heute haben uns die neuen Bestimmungen in Bayern erreicht
und im Gegensatz dazu fühlen wir uns in Portugal richtig frei.
Dann werden wir auch immer wieder gefragt was wir denn
den ganzen Tag so machen.
Ja, das fragen wir uns auch oft. Aber lasst euch sagen:
es gibt immer was zu tun!
Wir stehen morgens um 8:30 Uhr auf (das ist um einiges
schöner als die letzten 10 Jahre um 5
Uhr), dann müssen wir alle Fenster von der Elli innen vom
Kondenswasser befreien um Schimmel zu vermeiden, danach die Solaranalage
aufbauen, dann frühstücken wir gemütlich (Frühstück gab es bei uns früher nur
am Wochenende, an Arbeitstagen hatten wir keine Zeit dafür), dann geht’s ans
Abspülen, WC-Entleeren, Hund Gassi führen und schwupps ist es Mittag. Oft gehen
wir dann noch zum Strand, einfacher Weg sind 20 Minuten Fußmarsch. Zum Strand
geht es bergab und heimwärts ganz schön bergauf. Dann geht’s zum Duschen (immer
noch eiskalt das Wasser!) und danach versuchen wir vor dem Sonnenuntergang noch
ein Essen zu zaubern. Sonnenuntergang ca. 17:15 Uhr. Nochmal schnell Gassi mit
dem Hund. Und dann haben wir noch einen langen Abend. Leider, denn länger hell
und draußen sitzen wäre uns natürlich lieber. Aber wem nicht!? Am Abend, spülen wir dann wieder ab, Sachen verräumen und
dann spielen wir was, lesen ein Buch oder schauen einen Film über die Mediathek
oder Youtube o. ä., 21:30/22:00 Uhr Bettruhe.
Dann gibt es Tage an denen wir waschen oder einkaufen
müssen. Waschen ist eine Halbtagesaufgabe. Was daheim so nebenher gemacht wurde
ist jetzt echt ganz schön mühsam und zeitintensiv. Außerdem sind wir auch sehr viel am hin- und her-räumen, was auch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Einige von euch berichten auch immer wieder, dass sie
keine E-Mail erhalten, wenn wir wieder einen neuen Blogeintrag gemacht haben. Auf die Mails könnt ihr euch leider nicht verlassen. Meist
kommen die Info-Mails zeitverzögert oder gar nicht. Wir wissen nicht an was das
liegt. Unsere Blogseite ist von „google“ gesteuert, wir haben darauf keinen
Einfluss, außer auf den Inhalt.
Also lasst euch gesagt sein: ruft ganz einfach unsere
Blogseite immer wieder neu auf.
Das bedeutet, ihr geht ins Internet, tippt www.elli-auf-reisen.blogspot.de
ein und drückt auf Enter. Wenn dann noch kein neuer Beitrag erscheinen sollte, dann
drückt auf aktualisieren oder ganz einfach auf die „F5“ Taste eurer Tastatur. Und wenn dann immer noch nix Neues erscheint, ja dann
woaß i a nimmer. Am besten kauft ihr euch dann einen neuen Computer.
Dann muss ich unbedingt noch was loswerden: DANKE Tante
Helga für deinen einzigartigen, urbayerisch geschriebenen Kommentar auf unseren
letzten Eintrag.
Unsere liebe Nachbarin kommt aus Münster (also a Preiß,
aber a ganz ganz liaba Preiß!!) und sie war so amüsiert über deinen Kommentar,
dass sie ihn laut vorgelesen hat. So gelacht habe ich schon lange nicht mehr.
Mein ganzer Hals tat weh vor Lachen.
Endlich habe ich mal wieder so gelacht wie ich es mir schon lange gewünscht
habe.
Aus tiefstem Herzen.
(Erinnerung an Blogeintrag#2 „Wer wir sind“ – Simone „…..Ich möchte so sehr lachen, dass ich mir dabei in die Hose
mache.“)
Danke Tante Helga! Danke Johanna!
PS: Und beinahe, wirklich beinahe hätte ich sogar in die Hose gepieselt.
Immer wieder machen wir kleinere Wanderungen runter in
die City. Wir erkunden dann andere Ecken der Betonstadt. Letztens waren wir in
der ursprünglichen Altstadt (wenn man die so nennen kann). Ja, „ganz nett“,
könnte man sagen.
Die Strände hier mit den Klippen sind einzigartig schön,
da gibt es gar nix.
Aber die Stadt ist halt einfach nicht unser Geschmack.
Sicher, es gibt immer wieder schöne Häuser zu bestaunen, aber halt alles auf
Massentourismus ausgelegt. Egal. Unser Stellplatz ist schön, wir fühlen uns sicher, wir
können uns gut versorgen und das ist für uns wichtig.
Leider ist das Wetter nicht mehr so warm wie noch vor einer Woche. Teilweise friert es uns ganz schön. Sobald die Sonne weg ist, ist es eiskalt. Auch für die Nacht haben wir uns eine zweite Decke eingebaut. Wenn wir allerdings die Schneebilder aus der Heimat sehen, wissen wir wieder wie warm wir es haben.
Seit Anfang des Jahres schneiden wir uns die Haare
gegenseitig selbst. Zum einen um Geld zu sparen und zum anderen wegen Corona.
Ein Frisörbesuch ist uns zu gefährlich und vor allem hatten wir halt auch Angst
wie so ein Frisörbesuch im Ausland abläuft (…Corona).
Jasmin hat den Schnitt bei mir eine Zeitlang immer ganz
gut hinbekommen, aber seit 2-3 Schnitten wurde es immer problematischer meine
Haare zu bändigen.
Ich habe mir so sehr einen Frisör gewünscht und ta ta: auf unserem Stellplatz ist Christian (französisch: Christiooo), ein Belgier. Er ist so lieb und nett, seit Wochen halten wir immer wieder mal ein kleines Schwätzchen. Und vorgestern hat er erzählt, dass er Frisör ✀ist. Heute hat er mir die Haare geschnitten. Es ist ganz lustig, denn er spricht französisch und niederländisch, extrem wenig englisch und noch weniger deutsch. Dennoch unterhalten wir uns immer ganz gut.
Und so hat er mir heute einen gratis Meisterhaarschnitt gezaubert und ich fühle mich wie ein neuer Mensch.😊
Ich habe zu ihm gesagt, dass ich jetzt so „happy“ bin
über die Frisur.
Darauf meinte er, er ist happy, dass er mich happy machen
konnte.😊
Was für ein schöner Sonntag!
Seid ganz lieb gegrüßt und bleibt gesund
Euer Simmerl✌😎, Jasmin und der Schorschi🐕
Servas ihr 3 Portugaler, eiso, für des, dass bei eich nix los is, habts awa vui Buidl drin in eicham Block. Bsondas odoa hods mia der Muschlstrand. Sovui auf oam Fleck hob i ja no nia net gseng. Und da Elefantnfuas, den find i a genial.
AntwortenLöschenWos soi i song, olle Buidl san subba, weils ihr oafach segts, wos wert is, dass mas fotografiert.
Gestan hob i gor koa Zeit ghabt, dass i eichare Sachan lies,weil da Niglaus do war. Eiso ned er seiba, sondan er hod wos auf Drebbn steid. I sog eich wos, danoch war i so kabutt, ois häd i für de ganze Strass an Niglaus gmacht. De Buam woiddn bastln und de gloane Maus hod a Kartn griagt, de a Musi spuid, wemas auf macht. Etz hob i dauand danzn miassn.
Awa so gäts uns guad - bis auf heid - do bin i a no hi. Etz deaf ma hoid nimma naus, wenns ned sei muas.
So Mädls, mia hean wieda vonanand. I mach olle Omd mein Coronatest
mitm Schnaps, oben no riach, ob en no schmeck und oben vadrog.
Bis etz hauda hi.
Liabe Griass a vom Ongl Rudi und da Tante Helga, dera oidn Wurschthaud.
Liabst Tante Helgi, oide Wurschthaud!
LöschenI bin ja sowas von stoiz auf di! Host es scho wieder gschafft wos in unsan Blog zum schreim, i glab etz host den Dreh raus! Des gfreit uns ganz sakrisch!
Ja du, vui is ned los, awa Buidl konn ma ja oiwei schiaßen ge.
Hob gor ned gwusst, dass du no a Nebengschäft ois Niglaus host.
Aber da musst ja nur oamoi im Jahr schuften, des geht dann scho. Oder?
Deinen Coronatest macha mir jetzt seit a boor Dog a, allerdings backa mia koan Schnaps ned, drum test ma mitm Mandellikör. Woasst der is hier a hiesige Spezialität und des kenn ma uns ja ned entgeh lassen.
Sog meim liabn Ongl Rudi ganz liawe Griaß und mia drucka eich ganz fest aus der Ferne und denka jeden Dog an eich.
Machts es guat und bleibts fei ja gsund!!!
Eicha Simmerl mit der Jasmin und am Schorschi ;-)
Hallo Simone und Jasmin!
AntwortenLöschenSuper Bilder!!!! Ich träume dann mal vom Strand, Meer und solch toller Vegetation!
Flotter Haarschnitt- Simone!
Lg Ruth
Hallo liebe Ruth,
Löschenvielen lieben Dank für deinen Kommentar.
Wir genießen jeden Tag und sind froh auf Reisen zu sein.
Hier sprießen schon die ersten Mandelblüten aus dem Baum, wir freuen uns auf den portugiesischen Frühling.
Und ich bin extrem glücklich über meinen flotten Haarschnitt vom Meister-Frisör Christioooo. Ein Traum!
Sei ganz lieb gegrüßt und bleib gesund
Simone, Jasmin und Bobby ;-)